Praxis für ganzheitliche Medizin
Chiropraktik Traditionelle Chinesische Medizin Schmerztherapie Klassische Naturheilverfahren
Akupunktur
  Chiropraktik    
Chiropraktik

Durch Chiropraktik – sie bedeutet wörtlich „mit der Hand behandeln" - können sowohl Blockaden und Verlagerungen der Wirbel als auch Fehlstellungen von Gelenken und Knochen erkannt und gelöst werden. Der Patient empfindet diese Behandlung im Allgemeinen als sehr wohltuend. Häufig ist bereits nach der ersten Behandlung ein Erfolg spürbar, in der Regel sind jedoch mehrere Termine erforderlich, um eine Stabilisierung zu erreichen.

Ein blockiertes Gelenk führt zu Störungen
Chiropraktik befasst sich in erster Linie mit jenen Krankheitsbildern, denen reversible, also umkehrbare Störungen der Statik und Dynamik des menschlichen Körpers zugrunde liegen. Eine zentrale Bedeutung spielen dabei die Gelenke im Bereich der Wirbelsäule, die zum Beispiel infolge eines Unfalls, einer Prellung oder auch nur einer "falschen" Bewegung blockieren können. Ein blockiertes Gelenk kann in einer funktionellen Fehlstellung lange Zeit verharren und dabei durchaus beschwerdefrei sein. Es kann aber auch zu scheinbar unerklärlichen Schmerzen, Bewegungs- einschränkungen, Muskelverspannungen und Fehlhaltungen führen.
Ebenso kann die Blockade auch funktionelle organische Störungen wie etwa nervöse Herz-, Magen- oder Darmstörungen auslösen - der Fachmann spricht dann von  einer Reflektion auf Organe. Aber auch Kopfschmerzen, Schwindelgefühle oder Sehstörungen können ihre Ursache in einer Blockade der Wirbelsäule haben. Blockierungen können durch ihre Auswirkungen auf das Nervensystem sehr unterschiedliche Beschwerden verursachen, die zum Teil jahrelang bestehen, ohne dass die Ursache der Beschwerden in der Wirbelsäule vermutet wird.
Neben der Behandlung von Schmerzen im Rückenbereich kann die chiropraktische Methode auch einen positiven Einfluss auf schmerzhafte und eingeschränkte Funktionen im Muskel- und Sehnenbereich haben.

Ziel der Therapie ist es, Funktionsfähigkeit und Zusammenspiel von Gelenken und Muskulatur zu normalisieren, Schmerzen zu lindern oder diese günstigenfalls zu beseitigen.

   
Chiropraktik 2

Wie läuft die chiropraktische Behandlung ab?

Das ausführliche Eingangsgespräch
Einer Therapie gehen stets ein ausführliches Gespräch zwischen Heilpraktiker und Partient sowie eine gründliche Untersuchung voraus. Der Therapeut klärt dabei, ob das Problem des Patienten für eine chiropraktische Behandlung geeignet ist, und stellt eine möglichst präzise Diagnose für die anschließende Therapiegestaltung.
In dem Gespräch werden zuerst die aktuellen Beschwerden besprochen. So fragt der Chiropraktiker unter anderem nach Lage, Intensität, Dauer und Art der Schmerzen und durch welche Bewegungen sie ausgelöst werden. Weiter sind etwa frühere Krankheiten, Operationen, Einnahme von Medikamenten sowie der allgemeine Lebensstil des Patienten von Interesse.

Die Behandlung
Die Behandlung an sich ist - entgegen mancher Befürchtung - schmerzfrei. Dem Chiropraktiker stehen unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Verfügung. Dazu zählen:

Die Manipulationsbehandlung: Dabei bewegt der Therapeut vorsichtig die Gelenkflächen des Patienten zueinander, sodass nach einer spontanen  Entlastung die ursprünglich blockierten Gelenke wieder in ihre richtige Position rutschen können. Die Manipulationsbehandlung kann von einem hörbaren Knacken begleitet werden. Es entsteht, wenn kleine Gasbläschen, die sich durch den Impuls am Gelenk in der Gelenksflüssigkeit gebildet haben, wieder in sich zusammenfallen. Das Knacken ist vollkommen harmlos. Es zeigt weder eine Schädigung des Gelenkknorpels noch ein Zerreißen von Bändern an.

Die Behandlung von Muskeln oder Sehnen: Dies geschieht durch verschiedene Massagen und gezielte Dehnungen.

Heimübungen für den Patienten: Ein wichtiger Bestandteil der chiropraktischen Behandlung ist es, dem Patienten beizubringen, eigenständig auf seinen Körper zu achten und in Form von Heimübungen Beschwerden zu beheben. Bei bestimmten Erkrankungen kann eine spezifische Krankengymnastik notwendig werden.

Vorbeugung von Beschwerden: Nach erfolgreicher Behandlung von Beschwerden ist es wichtig, neuen Beschwerden vorzubeugen. Dabei helfen individuelle Übungen. Ein Gespräch zwischen Chiropraktiker und Patient über die täglichen körperlichen Belastungen des Patienten ist deswegen von großer Bedeutung. Mitunter wird der Chiropraktiker auch eine Änderung der Lebensgewohnheiten empfehlen. So kann es sich als sinnvoll erweisen, in der Freizeit eine spezielle Sportart auszuüben oder an einem speziellen Training für erleichternde und schonende Körperhaltungen am Arbeitsplatz teilzunehmen.

   
Manipulation

Welche Komplikationen können bei einer chiropraktischen Behandlung auftreten?

Die Chiropraktik wird in vielen Praxen häufig und bei mannigfaltigen Krankheits-bildern angewandt. Die meisten Rückenbeschwerden haben funktionelle Ursachen, das heißt, es liegen keine organischen Veränderungen wie etwa ein Bandscheiben-vorfall vor. Werden mögliche organische Ursachen im Vorfeld geklärt und ausgeschlossen, dann ist die Chiropraktik eine geeignete Behandlungsmethode mit sehr geringen Risiken - vorausgesetzt natürlich, sie wird von einem ausgebildeten Chiropraktiker durchgeführt.

In sehr seltenen Fällen kann es zu Komplikationen wie zum Beispiel Nerven-ausfallsymptomen wie Gefühlsstörungen oder Lähmungserscheinungen kommen. Diese sind jedoch zumeist auf eine unsachgemäße Technik zurückzuführen, oder es lag eine noch unerkannte organische Erkrankung vor.

Noch seltener kommt es bei einer chiropraktischen Justierung der Halswirbelsäule zu einer Schädigung etwa der Schlagader in diesem Bereich. Dies kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen, die sich ablösen und im Gehirn ein Gefäß verstopfen können (Schlaganfall).

   

 

Links Impressum Disclaimer AGBs